Was soll ich sagen, immer wieder liest man, dass die Rasse verbessert oder erhalten werden soll. Ja, erhalten kann jeder, der zwei reinrassige Ridgebacks miteinander verpaart. Das sollte der eher leicht zu erreichende Minimalanspruch sein, während das Ziel, die Rasse zu verbessern ein anspruchsvolles Ziel ist, das im Nachhinein oft relativiert werden muss und, wie die Geschichte der Hundezucht zeigt, selten (bis nie) erreicht wird. Daher bestimmt unsere Philosophie "safety first" und "never change a winning team" die Auswahl des Deckrüden.

Was haben wir im Kennel Takabari bisher erreicht?

Seit drei Generationen kam kein Dermoid Sinus (DS) bei unseren Welpen mehr vor. Der DS ist ein typischer Ridgeback-Defekt, der bei etwa 2-4 % aller geborenen Welpen vorkommt und für den es bisher noch keinen genetischen Test gibt. Es mag Zufall oder Glück sein, aber nun sind wir schon lange verschont geblieben und sind zuversichtlich, dass es auch keinen DS-Welpen in der dritten Verpaarung von Chili und Moyo geben wird. 

Wichtig ist beim Dermoid Sinus, dass er schon beim Züchter erkannt und operiert wird, bevor er sich entzündet und es zu Komplikationen kommen kann.

Beide Eltern der geplanten Verpaarung kennen und mögen sich und sind beide von erfahrenen Zuchtrichtern auf Ausstellungen bewertet worden.wobei ihnen ein "offenes, freies und freundliches Wesen" attestiert worden ist.

Beide Eltern werden mit BARF ernährt, was auf jeden Fall die hochwertigste Nahrung für den Hund ist, da keine künstlichen Vitamine, Geschmacks- oder Konservierungsstoffe enthalten sind. Ich freue mich immer, wenn Nachzuchtbesitzer diese Art der Ernährung weiterführen, gebe dazu auch gern eine Einführung und wenn gewünscht, stehe ich jederzeit bei Fragen beratend zur Seite. Allerdings mache ich keine Religion aus der Art der Fütterung, denn ein gesunder Hund kann auch mit reiner Trockenfutterernährung alt werden.

Chili und Moyo haben beide schon 22 gemeinsame Nachkommen, die unser ganzer Stolz sind. Unter den älteren gibt es eine Hündin, die die Prüfung zur Therapiebegleithündin bestanden hat, zwei wunderschöne Rüden mit erfolgreich bestandener Zuchtzulassungsprüfung und eine Hündin, die zur Zeit die Jagdausbildung machen darf, und beim vorausgegangenen Wesenstest ihre Wesensstärke beweisen musste. Zwar wollen wir nur bestens sozialisierte Familienhunde züchten, aber die Erfolge machen uns schon sehr stolz und sind unser Ansporn, noch einmal alles zu geben.